“HOFFNUNG VERPFLICHTET” – ist das Thema einer MISSIO-Plakatausstellung, die einen Einblick in die Lebenssituation der Christen im Libanon vermitteln möchte. Texte von Pfarrer Richard Abi Saleh und Bilder von Carole Elias laden dazu ein, sich auch persönlich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie der persönliche Glaube und das Miteinander mit anderen Kraft für das Leben geben kann.
Pfarrer Richard Abi Saleh von der Gemeinde St. Maron in Beirut ist Optimist. Seine Botschaft ist Hoffnung. Hoffnung und Engagement. So ist er überzeugt, dass es immer eine Zukunft zu gestalten gibt. Nach der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut im Jahr 2020 hält Pfarrer Richard Abi Saleh seine Eindrücke in Gedichten fest. Seine Botschaft lautet: Hoffnung aktiv leben.
Diese Hoffnung ist in dem Buch Un journal engagé stets zu spüren. In 100 poetischen Texten von April 2020 bis April 2021 formuliert er seine Erfahrungen als Pfarrer und sozial engagierter Bürger: Erfahrungen in der Pandemie, die Katastrophe im Beiruter Hafen und deren Folgen. Sie füllen Zeile für Zeile und zeigen ein Kaleidoskop an Gefühlen, Entscheidungen und immer wieder Aufbrüchen.
Carole Elias, Ökonomin mit kanadisch-libanesischen Wurzeln und Gemeindemitglied von St. Maron, las die Texte und illustrierte sie heimlich. Farben und Formen vervollständigen die Worte und das Journal engagé entstand.
Die Ausstellung ist bis zum 25. August täglich zu den Öffnungszeiten in der Pfarrkirche St. Walburgis, Walburgisstraße 1 zu sehen. Herzliche Einladung!